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Fünf Gründe um mit Kundalini Yoga anzufangen


1. Das Nervensystem wird ausgeglichen
Kundalini Yoga beeinflusst hauptsächlich das vegetative Nervensystem, dessen Hauptnervenstränge der Sympathikus und der Parasympathikus sind. Der Sympathikus steht für Aktivität und Energie, er regt unser gesamtes System an und bereitet den Organismus auf körperliche und geistige Leistung vor. Das Herz schlägt schneller, die Atmung wird beschleunigt und die Atemwege werden erweitert. So kann der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen und in alle Zellen transportieren. Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert, gleichzeitig wird die Verdauungstätigkeit gehemmt.
Der Gegenspieler dazu ist der Parasympathikus. Er steuert die Regeneration, ermöglicht den Aufbau von Kraftreserven, kurbelt Stoffwechselvorgänge und die Verdauung an und sorgt dafür, dass wir uns gut erholen können. Kundalini Yoga gleicht die zwei Aspekte des Nervensystems aus. Wir fühlen uns klar und wach, sind aber dennoch entspannt und können unseren Alltag bewusster und souveräner gestalten. Durch die Kombination aus dynamischen Übungen und Meditation bringen wir das gesamte Nervensystem in Einklang. Durch vielfältige Atemtechniken (Pranayama) kann es direkt beeinflusst werden.
2. Die Psyche bleibt stabil
Auch auf unsere Psyche hat Kundalini Yoga positive Auswirkungen und kann uns sogar bei der Überwindung von Süchten unterstützen. Die vielfältigen Übungen regulieren das Drüsensystem und somit unseren Hormonhaushalt. Sind unsere Hormone ausgeglichen, wirkt sich das auch auf unsere Stimmung und emotionale Stabilität aus. Studien haben gezeigt, dass durch eine regelmäßige Meditationspraxis das Level des körpereigenen Serotonins (unserem „Glückshormon“) angehoben wird. Dies hat einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden, unseren inneren Antrieb und unser Verhalten.
Menschen, die unter einer Depression leiden, weisen beispielsweise häufig einen Serotoninmangel
auf. Auch bei Migräneerkrankungen oder dem Reizdarmsyndrom wird vermutet, dass ein Serotoninmangel eine Rolle spielen könnte.
3. Der Körper wird gesund erhalten
Kundalini Yoga hat viele positive Effekte auf unseren Körper. Vor allem durch eine regelmäßige Praxis lassen sich viele Beschwerden lindern und viele Erkrankungen verhindern.Unsere gesamte Muskulatur wird gedehnt, gelockert und gekräftigt, die Wirbelsäule wird aufgerichtet und die Körperhaltung verbessert. So kann Rückenschmerzen entgegengewirkt werden. Das Herz wird gekräftigt, unsere Blutgefäße werden aktiviert, der Blutdruck wird reguliert und die Organfunktionen werden angeregt. Auch auf unsere Kondition wirkt sich Kundalini Yoga positiv aus. Mit der Zeit werden wir leistungsfähiger und ausdauernder, auch unsere geistige Fitness wird verbessert, die Konzentrationsfähigkeit steigt und unser Gedächtnis wird trainiert.
4. Das Immunsystem wird gestärkt
Insbesondere durch die Anregung unserer Ausscheidungsorgane, die Aktivierung der Lymphgefäße und die stark entgiftende Wirkung unterstützt Kundalini Yoga unser Immunsystem.
Heute wissen wir, dass unser Dickdarm eine maßgebliche Rolle bei der Immunabwehr spielt. 70% aller Abwehrzellen des Körpers sitzen im Darm. Neben der Darmflora beherbergt er in seiner Schleimhaut nämlich auch Lymphozyten, deren Hauptaufgabe es ist, in unserem Körper Feinde wie z.B. Viren und Bakterien zu erkennen und zu eliminieren. Alle Übungen, die mit Laufen, Hüpfen und Schütteln zu tun haben, unterstützen unser Lymphsystem. Dynamische Übungen verbessern die Durchblutung des Darmgewebes und unterstützen die Peristaltik und somit auch die Ausscheidung von Giftstoffen.
5. Mehr Energie
Prana bedeutet Lebenskraft, Lebensenergie oder Atem. Zwar bezeichnet es auch die herkömmliche Atemluft, aber im Ayurveda und im Yoga, besonders im Kundalini Yoga, ist Prana ein wichtiger Begriff, der die Lebensenergie oder die universelle Göttliche Kraft bezeichnet. Die Kundalini Yoga Praxis dient der Erhöhung und Stärkung von Prana, in dem wir unseren Körper und Geist schulen und gesund erhalten. Durch eine regelmäßige Yoga- und Meditationspraxis werden wir glücklicher, positiver und energiegeladener. Dies spürt man schon nach der ersten Kundalini Yogastunde, wenn man beschwingt und zufrieden nach Hause schwebt. Beschreiben lässt sich dieses Gefühl nicht, aber erfahren kann man es. Bestimmt gibt es auch in deiner Nähe qualifizierte Kundalini Yoga
Lehrer*innen, die dich auf deinem Yoga Weg begleiten.

– SatNam –

Dieser Beitrag wurde von Irena Jaap Ranpriti Kaur veröffentlicht
Korrektur und Lektorat Sandra Baumgärtner

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